Simone Keil (60) wohnt und lebt im Baden-Württembergischen Waiblingen bei Stuttgart und arbeitet als freiberufliche Seniorenbetreuerin. Doch das war nicht immer so. Zuvor war sie insgesamt 17 Jahre als Assistentin der Geschäftsführung in einer Gießerei beschäftigt. Im Interview mit Pflegix erzählt sie ihre Geschichte.
Der Weg zu Pflegix
Den Sprung in die Selbstständigkeit hat sie im September 2020 gewagt, nachdem ihr Beschäftigungsverhältnis unerwartet beendet wurde. Jetzt noch etwas Neues wagen? Die Frage stellte sie sich und kam zu dem Entschluss: Wieso nicht!
Ihr Wunsch war es schon immer, sich um das Wohl älterer Menschen zu kümmern und sie bei ihrem Alltag zu unterstützen. Bei ihrer Suche im Netz entdeckte sie Pflegix. “Ich google viel und bin im Internet unterwegs”, erzählt Simone Keil.
Bereits auf den ersten Blick konnte Pflegix als Plattform überzeugen. Keine versteckten Kosten für Helfer, die anderen Menschen im Alltag helfen möchten und eine schnelle und unkomplizierte Registrierung machten es der motivierten Helferin leicht, sich bei Pflegix zu registrieren.
Erste Aufträge
Auch der erste Auftrag ließ nicht lange auf sich warten. Bereits im September 2020 konnte Simone Keil ihr Können bei einem Partnerauftrag des Malteser Hilfsdienstes unter Beweis stellen. Besonders sei bei der Arbeit als Seniorenbetreuerin das Hohe Maß an Flexibilität, erklärt Keil.
Bei Pflegix sind Helfer keinem Druck ausgesetzt und können selbst entscheiden, ob und wann sie Aufträge annehmen. Bei der Arbeit als Seniorenbetreuerin hat sie “durchweg positive Erfahrungen gemacht”.
Chemie muss stimmen
Das erste Kennenlernen wird bei Pflegix großgeschrieben. Hier können Familien und Helfer schauen, ob die Chemie stimmt- und zwar ganz unverbindlich. Dann entscheiden beide, wann die Zusammenarbeit los gehen soll.
“Die älteren Damen und Herren sind immer sehr dankbar, wenn ich zu ihnen komme”, beschreibt Keil das Feedback auf ihre Arbeit.
Stimmt die Chemie zwischen Helfer und Familie, wird ein nächster Termin abgesprochen und die jeweiligen Aufgaben werden festgelegt.
Mit Einfühlungsvermögen zum Erfolg
Als Seniorenbetreuerin ist Simone Keil für Familien immer da, wenn sie gebraucht wird. So betreut sie zum Beispiel eine geh- und sehbehinderte Dame regelmäßig. Bei Arztbesuchen oder Spaziergängen leistet sie Hilfestellungen oder ist einfach nur als Begleitung für gemeinsame Gespräche da.
Ein Satz begleitet die Seniorenbetreuerin besonders: “Der Herbst des Lebens streut die buntesten Blätter auf unseren Weg.” Mit diesem alten chinesischen Sprichwort möchte sie auch in Zukunft dazu beitragen, dass beeinträchtigte oder ältere Personen mit ihrer Unterstützung die Farben und Vorzüge des Lebens so lange wie möglich genießen können.
Besonders im Umgang mit Demenzkranken ist viel Einfühlungsvermögen und Verständnis gefragt. Auch hier hat die Alltagshelferin Erfahrungen gemacht.
“Man darf nichts persönlich nehmen auch wenn ältere Menschen unfreundlich werden sollten, das ist dann die Krankheit”, sagt Keil.
Ist die Demenz bei erkrankten Menschen weit fortgeschritten, kann dies den Alltag beeinträchtigen und auch zu Wesens- und Persönlichkeitsveränderungen führen.
Hilfsbereitschaft ist das A und O
Im Umgang mit älteren Menschen ist neben der Spontanität auch die Hilfsbereitschaft von großer Wichtigkeit. Aber nicht immer, denn ein Stück Selbstständigkeit soll auch erhalten bleiben.
“Die 90-jährige Dame, die ich betreue, macht vieles noch alleine. Wir reden oder gehen spazieren aber sie freut sich jedes mal, wenn ich zu Besuch komme”, erzählt Keil mit einem Lachen in der Stimme.
Alltagshelfer finden
Sind Sie auch auf der Suche nach einer Seniorenbetreuung oder Alltagshilfe? Benötigt Ihre Mutter oder Ihr Vater gelegentlich Unterstützung oder einfach Gesellschaft? Bei Pflegix finden Sie den geeigneten Helfer auch in Ihrer Nähe.